Steinrestaurierung
Martin Pliessnig
Zirkusgasse 39/7
1020 Wien
+43 194 664 21
office@steinrestaurator.at
www.steinrestaurator.at
Die Arbeitsphilosophie Martin Pliessnigs ist klar: Der Respekt vor dem Material und das Bewahren des Originals ist der unumstrittene Fokus. In seiner Werkstatt wird nur selten ersetzt, stattdessen wird geputzt, stabilisiert und gesichert was geht. Seit 2013 findet Martin Pliessnigs Arbeit mit seinem Team hauptsächlich in der Werkstatt in der Zirkusgasse 39 des 2. Wiener Gemeindebezirks statt. Dort wird alles, von Steintafeln bis Statuen, in aufmerksamer und langwieriger Detailarbeit wieder in Stand gesetzt. Viele Aufträge kommen dabei von der Stadt Wien.
Diese Zusammenarbeit fand ihren Anfang in seiner Arbeit am St Marxer Friedhof, den der Steinrestaurator schon als Diplomprojekt in seinem Restaurationsstudium bearbeitete. Bis heute läuft seine Arbeit dort weiter, mit dem Ziel, die Steine zu sichern, sodass der öffentliche Zugang weiterhin gefahrlos ermöglicht werden kann. Auch sonst finden Aufträge nicht immer innerhalb der eigenen vier Wände statt, so wird das Team auch zur Begutachtung alter Gebäude zu Rate gezogen, wobei hier die Bearbeitung der zu renovierenden Steinflächen von einer Baufirma übernommen wird.
Zu seiner jetzigen Arbeit findet Martin Pliessnig durch einen ehemaligen Nachbarn, bei dem er in der Werkstatt zuerst aushilfemäßig dann aber immer mehr mitarbeitet, bis er beschließt, sein Biologiestudium gegen ein Restaurationsstudium an der Universität für angewandte Kunst in Wien auszutauschen. Danach ist er an unterschiedlichen Projekten freiberuflich beteiligt, bevor er sich dann in seiner Werkstatt niederlässt. Neben sich und seinem kleinen Team von Fixangestellten, beschäftigt er hier auch immer wieder Freischaffende, die sich für eine gewisse Zeit an seiner Arbeit beteiligen. Eine Art des Arbeitens die für diesen Beruf typisch ist.
Diesen Beruf, dessen Handwerk, man täglich über den Weg läuft. Man trifft es an alten Gebäuden, an Statuen, an Gedenktafeln. Und trotzdem ist es, und das ist durchaus kein Zufall, für das ungeschulte Auge unsichtbar.